Zu Beginn gibt es eine Info über Leistungseinschränkungen durch sehr niedrige Akkutemperatur.
Ja, so ist das nun mal im Winter. Bei Ionity den SoC kurz auf 75% gebracht, dann beginnt der Spaß.
One-Pedal Driving aktiviert, Lenkung auf Sport und zackig auf die A2 eingefädelt.
Wow, 660 Newtonmeter zaubern ein Grinsen ins Gesicht. Dann endlich auf die Landstraße und im Weserbergland, leider auf feuchter Fahrbahn, mal so probiert was geht.
Das Fahrwerk schafft einen guten Kompromiss von Comfort mit Agilität bis hin zur Sportlichkeit.
Der Antrieb hat wirklich einen hohen Unterhaltungswert.
Mühelos und nach Belieben schafft es der Antrieb den Grip auf allen vier Rädern auszutesten.
Dabei hat die Regelung den Schlumpf im Traktions- und Bremsbetrieb gut unter Kontrolle.
Fahrbericht Volvo C40
660 Nm/300 kW, 90 km Landstraße und 20 km BAB
Der erste Eindruck vom kompakten Crossover EV ist schon sehr positiv. Kaum hat man Platz genommen im sehr guten Gestühl kommt sofort das angenehme Volvofeeling auf. Das übliche kantige Volvo-Design wurde etwas sportlicher verpackt. Wer dem Volvo-Design etwas abgewinnen kann wird sich auch mit dem mäßigen cw-Wert und dem damit mittelmäßigen Verbrauch arrangieren können.
Die verbauten 20 Zöller unterstreichen noch mal den stämmigen kompakten Eindruck. Leider mit M&S Reifen bestückt, die akustisch sicherlich nicht die erste Wahl sind und im Sommer bei höherer Kilometerleistung für den Verbrauch auch nicht besonders geeignet erscheinen.
Der C 40 teilt sich die Plattform mit dem XC 40 Verbrenner. Damit verzichten die Schweden leider auf den Platzvorteil einer reinen E-Plattform. Für zwei Personen mit viel Gepäck aber mehr als ausreichend. Die intuitive Bedienung ohne große Eingewöhnungszeit ist der sehr guten Gesamtergonomie geschuldet. Die gute Navigationsanzeige auch in dem Display hinter dem Lenkrad lässt ein Head-up-Display kaum vermissen.
Das Infotainment auf Basis Google Automotiv ist schnell und als Navi kaum zu toppen. Soviel zum üblichen Schnickschnack.
Selbst die kurzen Zwischengeraden im Winkelwerk des Weserberglandes haben einen hohen Funfaktor. Okay, der C40 kann auch easy going.
Leise rollt er dahin mit sehr guter Aeroakustik. Nur die Abrollgeräusche der M&S Reifen stören ein wenig.
Ja, der schicke Schwede ist sicherlich auch reisetauglich.
Zurzeit trotz kleiner Schwächen für mich sicherlich die erste Wahl. Jetzt fehlt nur noch eine finanzierbare Leasingrate. Natürlich gilt auch für den C40 wie für alle EV’s:
Elektromobilität ist effizient, nachhaltig und spaßhaltig. ✌️
Elektrische Grüße, Ulrich Baum
Vielen Dank noch an die Firma Pollert.